Digitalisierung = Dekarbonisierung & Demokratisierung? - Energiegemeinschaften im Wandel
01.10, 10:30–12:00 (Europe/Berlin), C++
Sprache: Deutsch

Digitalisierung wird als großer Enabler für Partizipation und Ökologie diskutiert und als Notwendigkeit, um die zukünftige Komplexität des Energiesystems zu bewältigen. Davon profitieren sollen v.a. dezentrale Akteure wie Energiegemeinschaften, die in Zukunft digital handelnde Akteure im Energiesystem werden sollen. Noch ist unklar, wie dies unter ökologischen und sozialen Kriterien gelingen kann.


Die Möglichkeiten der Digitalisierung sind vielfältig, auch für Energiegemeinschaften. Bieten sie die Möglichkeit, dass Energiegemeinschaften sich selber nach dem Energieangebot steuern oder erfolgt ein externer Eingriff, wenn das Stromnetz überlastet ist? Können Energiegemeinschaften durch Technik und Tools aktive und flexible Marktteilnehmer innerhalb oder außerhalb der Sharing Gemeinschaft werden oder bieten sie lediglich eine Komforterhöhung? Gibt es unter dem festen regulatorischen Rahmen im Energiebereich überhaupt die Möglichkeit ein Energy Sharing abseits der bestehenden Monopolstrukturen zu etablieren oder geht es nicht ohne ihr Knowhow? Diesen Fragen soll im Format von Streitgesprächen zwischen innovativen und etablierten Akteuren aus Praxis und Wissenschaft nachgegangen werden. Ziel ist es, einen gemeinsamen Konsens über Aspekte für sozial-ökologische Mindeststandards für die dezentrale Digitalisierung im Energiesystem zu finden.

Dr. Swantje Gährs ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsfeld „Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz“ am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)

Diese(r) Vortragende hält außerdem:

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Forschungsfeld Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz