2022-10-02 –, BASH
Language: Deutsch
Öffentliche Wasserstellen wie Trinkbrunnen löschen nicht nur den Durst, sondern helfen auch, Plastik(flaschen)müll zu sparen. Hier möchte ich unser Projekt vorstellen, in dem wir deutschlandweit Trinkstellen in OSM besser erfassen wollen. Ziel ist es auch, die beim Projekts gesammelten Erfahrungen darüber weiterzugeben, wie Menschen in ein solches Kooperationsprojekt eingebunden werden können.
Jedes Jahr verbrauchen wir in Deutschland etwa 9 Milliarden Liter Einweg-Wasser in Flaschen. Öffentlich zugängliche Trinkwasserstellen wie z.B. Trinkbrunnen können ein Beitrag zur Lösung dieser Plastikflut sein.
Um den Menschen zu zeigen, wo sie unterwegs ihre Wasserflaschen auffüllen können, wollen wir die in OpenStreetMap (OSM) eingetragene Sammlung von Trinkwasserstellen für Deutschland erweitern und verbessern.
Um ein so großes Gebiet wie Deutschland abzudecken, braucht man viele (Mit)Helfer. Ein wichtiger Teil des Projekts ist daher die Einbindung und Mobilisierung von Einzelpersonen und Communities. Dabei muss man sich überlegen: wo und wie erreicht man die Menschen, wie gestaltet man Anleitungen und wie kann man sicherstellen, dass die Daten gut und richtig eingegeben werden.
In diesem Vortrag geht es also um öffentliche Trinkwasserstellen und deren Visualisierung durch Mapping. Dabei möchte ich auch auf dem Projekt-Prozess eingehen: wie ist der Einstieg als Neuling (ich) bei OSM, und wie klappt es in kollektiver Arbeit ein großes räumliches Gebiet abzudecken.
Ich habe Geographie und Ökologie studiert und mag Wasser und (Land-)Karten. Meine Arbeit bei a tip: tap e.V. und das OSM Projekt ermöglichen mir diese zwei Dinge zusammenzuführen :)