Sprache: Deutsch
01.10, 10:30–12:00 (Europe/Berlin), apfel
Suchmaschinen sind wichtige Interventionspunkte zur Förderung von nachhaltigem Konsum. In dem Projekt “Green Consumption Assistant” wurden mehrere nutzerzentrierte und reichweitenstarke Features zur Unterstützung nachhaltiger Konsumentscheidungen auf Ecosia implementiert. In der geplanten Visionswerkstatt wollen wir mit Design Thinking-Methoden prototypische Ideen für neue Anwendungen entwickeln.
Egal, ob es um große oder kleine Alltagsentscheidungen geht, wir sind daran gewöhnt uns vorher mit Hilfe von Suchmaschinen im Internet zu informieren. Verlässliche Informationen zur Nachhaltigkeit von Produkten und Dienstleistungen sind jedoch weiterhin Mangelware. Suchmaschinen wie Ecosia sind deshalb ein wichtiger Interventionspunkt zur Förderung von nachhaltigen Konsumentscheidungen. In dem Projekt “Green Consumption Assistant” wurden mehrere nutzerzentrierte und reichweitenstarke Features entwickelt und implementiert: Zum Beispiel erkennt ein Algorithmus relevante Anfragen und schlägt nachhaltige Produkte innerhalb Ecosia’s neuer Shopping-Funktion vor. Und mithilfe eines Ratings werden die Klimaversprechen diverser Unternehmen in Ecosia’s Suchergebnissen bewertet. Stellen wir uns vor, die Möglichkeiten wären unbegrenzt: welche weiteren Funktionen einer Suchmaschine können einfach und effektiv nachhaltigen Konsum fördern?
Die Visionswerkstatt hat zum Ziel, praxisnahe Ideen für konkrete Anwendungen von Ecosia zu entwickeln, die nachhaltiges Konsumverhalten unterstützen. Mit Hilfe von Design Thinking-Methoden und unter Anleitung von Webenwicklerinnnen, Datenanalysten und Nachhaltigkeits-Expertinnen werden prototypische Lösungen für den Green Consumption Assistant erarbeitet, in kurzen Pitches vorgestellt und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit bewertet.
Die Visionswerkstatt ist für max. 30 Teilnehmer*innen angelegt.
Maike Gossen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin. Sie forscht und lehrt zu nachhaltigem Konsum und Nachhaltigkeitsmarketing. Maike leitet das Projekt "Green Consumption Assistant".