IT-Sicherheit für Aktivist*innen - und was das mit Datenschutz zu tun hat.
01.10.2022 , apfel
Sprache: Deutsch

Klimaaktivist*innen sind zunehmend Verfolgung ausgesetzt: Ob Hausdurchsuchungen in Bayern, Angriffe russischer Geheimdienste oder Rechtsextreme Gruppen - sie geraten zunehmend in den Fokus. Wie kann man sich also als (Klima-)politisch aktive Person schützen? Die eigene IT-Sicherheit ist ein guter Anfang.


Viktor hat sich in den letzten Jahren viel mit der IT-Sicherheit von Aktivisti auseinandergesetzt und auch viele Einzelpersonen beraten, wie sie sich besser schützen können. Als Ergebnis davon stellt er in diesem Vortrag alles vor, was er gelernt hat und gibt einen Überblick, wie man sich als aktivistische Person und als Bewegung am besten vor Hackerangriffen schützt.

Das Spannende: Die Konsequenzen daraus decken sich in vielen Teilen mit Werten und Forderungen der Datenschutzbewegung. Khaleesi stellt das nebeneinander und erklärt euch, wie Selbstschutz, der Schutz von anderen und Solidarität in einem Kontext von IT-Sicherheit zusammenhängen.

Hallo, ich bin Viktor. Ich arbeite seit Jahren als IT-Sicherheitsberater und unterstütze auch immer wieder exponierte (Klima-)Aktivist*innen. Beim CCC arbeite ich an der Kampagne gegen die Chatkontrolle, Geld verdiene ich bei Reporter ohne Grenzen als Projektleiter vom Digital Security Lab. An manchen Wochenenden trete ich als das Bandmitglied von Systemabsturz in Erscheinung, das am schlechtesten singen kann.