Nachhaltigkeitsdilemmata mit Modularität und Kreislauffähigkeit begegnen
2022-10-02 , clementine
Language: Deutsch

Dank Informations- und Kommunikationstechnik und Elektromobilität ergeben sich Chancen für dringend notwendige Transformationen. Auf der anderen Seite treten in diesen Bereichen eine Reihe von Zielkonflikten auf. Diese gilt es in der beruflichen Bildungslandschaft zu adressieren und entsprechende Lösungsansätze aufzuzeigen. Am Beispiel des Smartphones werden komplexe Inhalte greifbar gemacht.


Das 21. Jahrhundert ist geprägt von umfangreichen Wandlungsprozessen. Um diese erfolgreich zu gestalten, wurden 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) bis 2030 verbindlich verabredet, welche auch für berufliche Aus- und Weiterbildung gelten und durch die neuen Standardberufsbildpositionen verbindlich werden.

Innerhalb und zwischen den Bereichen ergeben sich Zielkonflikte. So ist eine intelligent vernetzte Infrastruktur für die Mobilitäts- und Energiewende notwendig. Gleichzeitig sind dafür enorme Rohstoffmengen notwendig. Diese sind nur begrenzt verfügbar und deren Abbau verursacht ökologische, ökonomische und soziale Probleme.

Im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) wird bereits an funktionierenden Kreisläufen technischer Nährstoffe und an Modulbauweise gearbeitet, was zur Auflösung von Zielkonflikten beitragen kann.

Für diese Entwicklungen werden Menschen mit passenden Kenntnissen und Kompetenzen gebraucht. Im Projekt Circle21 werden Weiterbildungsangebote zu technischen Kreisläufen des 21. Jahrhunderts entwickelt. (Angehende) Lehrende in den Bereichen Mobilität und Energie testen diese und nutzen die Inhalte weiter. So erreichen die Konzepte schlussendlich auch Lernende – Entwickelnde und Fachkräfte von morgen.

In unserem Programmbeitrag geben wir einen Einblick in das erfolgreich abgeschlossene Projekt inkl. daraus gewonnenen Erkenntnissen für die (berufliche) Bildung für Nachhaltige Entwicklung und skizzieren den geplanten Anschluss.

Wir sind das Institut für Betriebliche Bildungsforschung und die Technische Universität Berlin. (siehe Links)

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