Simuliert statt produziert – Mit 3D Mode in eine nachhaltigere Zukunft?
01.10, 20:00–20:40 (Europe/Berlin), CAMPHER
Sprache: Deutsch

Was ist digitale Produktentwicklung in der Mode? Wie kann Kleidung in 3D simuliert werden und wie können diese virtuellen Prototypen dann für weniger Abfall und Umweltverschmutzung in der Bekleidungsbranche sorgen? Wir reden über virtuelle Stoffe, digitale Anproben, und welche Geschäftsmodelle mit 3D tatsächlich eine Veränderung der Modewelt bringen könnten – und welche eher nicht.


Die Modeindustrie ist geprägt von Massenproduktion, Ressourcenverschwendung, Umweltverschmutzung und Ausbeutung. Aber der Druck von Konsument*innen wird größer, und digitale Strategien, die nachhaltigere Produktionsbedingungen versprechen, sind sehr gefragt. Viele Unternehmen in der Modeindustrie setzen deswegen zunehmend auf 3D Produktentwicklung. Ich will beleuchten, wieviel davon tatsächlich nachhaltig ist und welche Geschäftsmodelle mit 3D möglich sind.
Als Spezialistin für 3D Produktentwicklung gebe ich Einblicke in meinen Arbeitsalltag. Was wird für eine 3D-Simulation überhaupt benötigt und sieht es am Ende wirklich aus wie ein echtes Kleidungsstück? Wie kann Stoff und CO2 gespart werden? Und wie verändert dann 3D Produktentwicklung das Geschäftsmodell von Modeunternehmen?

Rebekka arbeitet in einem Fashion-Tech-Startup als Spezialistin für 3D. Dort begleitet sie Modeunternehmen durch die digitale Transformation und leitet Trainings über virtuelle Produktentwicklung.