Die unsichtbaren ökologischen Kosten unserer Technik - und was wir dagegen tun können
01.10, 11:00–12:00 (Europe/Berlin), CAMPHER
Sprache: Deutsch

In dieser Session wollen wir uns mit den Umweltauswirkungen unser Technik beschäftigen. Was sind die unsichtbaren ökologischen Kosten unserer Hardware und was können wir - als Individuen und als Gesellschaft - tun, um unseren Konsum nachhaltiger zu gestalten?


Zunächst veranschaulicht Tilman Rüsch vom Online-Marktplatz für erneuerte Technik, Back Market, wie hoch die mit einem linearen Konsum von Technologie verbundenen ökologischen Kosten sind. Dafür wird er zentrale Erkenntnisse und Daten aus einer Studie präsentieren, die von der Französischen Agentur für die Ökologische Transformation (ADEME) durchgeführt wurde.

In der zweiten Hälfte wird Tilman mit Vivian Fricke (IÖW) und Erik Poppe (Fraunhofer IZM Berlin) diskutieren. Dabei geht es um die Frage, wie wir als Individuen die Abkehr von einem linearen Konsummuster schaffen. Zudem wird diskutiert, warum unser aktueller Technik-Konsum auch eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung darstellt. Schließlich geht es um die Politik, was sie (noch nicht) zur Förderung der Kreislaufwirtschaft tut und wie wir uns als Bürger:innen politisch einbringen können.

Das Panel wird abschließend für Fragen des Publikums geöffnet sowie für weitere Ideen, wie wir einen nachhaltigen Umgang mit unserer Technik erreichen können.

Tilman Rüsch verantwortet in Deutschland die politische Kommunikation von Back Market, dem Online-Marktplatz für professionell aufbereitete Technik. Zusammen mit anderen Akteuren aus der Right to Repair-Bewegung streitet er für die richtigen politischen Rahmenbedingungen, um unseren Technik-Konsum nachhaltiger zu gestalten.

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Vivian Frick is a researcher at the Institute for Ecological Economy Research (IÖW). She works on topics in the field of social-ecological and digital transformation.

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M.A. Erik Poppe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IZM und der TU Berlin. Er studierte Politik und Wirtschaft an der Martin-Luther-Universität Halle (Saale) und der Freien Universität Berlin. Seit 2019 arbeitet er am Fachgebiet für transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung in der Elektronik an der TU Berlin und ist an verschiedenen Projekten mit Fokus auf Produktlebensdauer, Haltbarkeit und Obsoleszenz beteiligt.
Neben der Forschung ist Erik ein erfahrener Ökobilanzierer mit einem Fokus auf Produkte und Dienstleistungen (EPD, PCF, PEF) und führt regelmäßig unabhängige kritische Prüfungen für Ökobilanzstudien von Dritten durch.

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