Ausstellung "Rohstoffwende" und Infotisch
01.10, 11:00–11:20 (Europe/Berlin), Forum (zeitunabhängig)
Sprache: Deutsch

Wasserknappheit, Schwermetallbelastung, Gewalt gegen Aktivist*innen und vieles mehr - der Abbau von Rohstoffen wie Eisenerz, Nickel oder Gold für unsere (E-)Autos, Smartphones und Laptops schadet der Umwelt und gefährdet Menschenleben. Die INKOTA Ausstellung zeigt, warum wir unseren Umgang mit Rohstoffen grundlegend verändern müssen und wie eine umfassende Rohstoffwende gestaltet werden kann.


Unser aktueller Rohstoffkonsum ist in vielerlei Hinsicht nicht nachhaltig, geschweige denn gerecht. Er schadet der Umwelt, heizt das Klima an und gefährdet vor allem Menschen aus Ländern des Globalen Südens. Gleichzeitig treiben Zukunftsprojekte wie die Digitalisierung, der Ausbau der E-Mobilität und der erneuerbaren Energien den Rohstoffverbrauch weiter an. Über die Probleme, die mit einem hohen Rohstoffkonsum einhergehen und notwendige Maßnahmen, für den absoluten Rohstoffverbrauch, wird jedoch erschreckend wenig gesprochen. Dies wollen wir ändern!
Auf sechs Bannern der Wanderausstellung "Rohstoffwende" werden die Risiken, Ungerechtigkeiten, aber auch Lösungsansätze, die es auf der ganzen Welt gibt, durch anschauliche Grafiken thematisiert. Zudem kommen vier Expertinnen aus Abbauländern zu Wort und berichten über die Folgen des Bergbaus und ihre Forderungen nach einer Rohstoffwende und für einen verantwortungsvollen Rohstoffsektor.
Begleitend zur Ausstellung können die Besucher
innen an einem Quiz teilnehmen und ihr neu erlangtes Wissen testen.
Mit einem Infostand wollen wir - Referentinnen für Rohstoffpolitik, Wirtschaft und Menschenrechte - zusätzlich die Möglichkeit geben, sich weiter über globale Themen zu informieren, offene Fragen zu klären und gemeinsam zu debattieren. Über die notwendigen politischen Maßnahmen hinaus kann auch jeder auf individueller Ebene seinen Konsum reduzieren und sein Nutzungsverhalten von Gebrauchsgegenständen verändern. Hier kann Julius Neu - Promotor für Klima - und Ressourcengerechtigkeit im Rahmen des Berliner Promotor*innen Programms - ansetzen und von innovativen Ansätzen auf Berlin Ebene berichten.

INKOTA arbeitet täglich daran, auf globale Missstände aufmerksam zu machen und Politik und Unternehmen in die Verantwortung zu ziehen. Wir sind ein kleines, motiviertes Team und wollen Großes bewirken