Die Ressourcen-Verschwendung steckt in der Software
01.10, 14:30–15:10 (Europe/Berlin), BASH
Sprache: Deutsch

Bessere Ressourcen-Effizienz ist möglich, aber Software ist heute geprägt von Verschwendung. Anhand von Beispielen wird gezeigt, dass die IKT-Branche wahrscheinlich die ressourcen-effizienteste Branche überhaupt sein könnte. Aber durch nahezu unbeschränkt zur Verfügung stehende Ressourcen fehlt der Druck zu mehr Effizienz. Gibt es Ansätze, um dies zu ändern? Und können wir dies beeinflussen?


Die Hardware verbraucht die Energie, aber die Software bestimmt, wie stark dieser Energieverbrauch letztlich ist. Anhand von Beispielen von Verschwendung und fehlender Effizienz bei Software und Websites soll das enorme Ressourcen-Einsparpotential gezeigt werden, dass durch eine effizientere Software möglich wäre.
Es soll aber auch thematisiert werden woher der heutige „Ressourcen-Hunger“ der Software kommt, welche Möglichkeiten und Ansätze es gibt, um das zu ändern, welche Rahmenbedingungen die Politik dafür schaffen muss und was Verbraucher*innen tun können.
In dem Zusammenhang wird auch das Fehlen geeigneter Metriken für nachhaltigere Software gezeigt.

Nach meinem Studium der Physik habe ich nun fast 25 Jahre Erfahrung in der IT-Welt gesammelt. Seit ca. 4 Jahren beschäftige ich mich mit nachhaltiger Digitalisierung, mit Schwerpunkt Software.